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So treffen Sie die richtigen Entscheidungen! 

 Juni 16, 2015

Von  Dr. Stefan Fraedrich

Liebe Schweinehundefreunde,

wie Sie sicher bereits bemerkt haben, ist es gar nicht immer so einfach, die richtigen Entscheidungen zu treffen:

  • „Was soll ich langfristig beruflich machen?“
  • „Soll ich Schatzi wirklich heiraten?“
  • „In was soll ich bloß investieren?“
  • „Was ziehe ich heute an?“

Nehmen Sie hier nun gängige Literatur und/oder Aussagen bekannter Motivationsfuzzies zur Entscheidungshilfe, werden Sie Sprüche finden im Sinne von:

  • „Du musst dich nur entscheiden!“
  • „Entscheide dich klar und einfach!“
  • „Zögere nicht, triff Entscheidungen immer sofort!“
  • „Setze Entscheidungen entschieden um!“

Schön und gut. Sie wollen es uns halt einfach machen, die lieben Kollegen. Entscheidungen getroffen, Hirn frei für die nächsten. Nur: So einfach ist es leider nicht immer …

Das Problem ist nämlich: Was, wenn eine wichtige Entscheidung mal falsch ist? Und wenn die klar falsche Entscheidung wieder einen Rattenschwanz von Dilemmas und notwendigen Folgeentscheidungen nach sich zieht? Dann wäre es wohl klüger gewesen, die Entscheidung nicht so schnell und hart zu treffen, sondern überlegt und mit Flexibilität.

Andererseits: Warum dauernd grübeln, wenn sich vorher meist ohnehin nichts sicher prognostizieren lässt? Die Zukunft vorhersagen kann keiner. Also doch besser alles gleich sofort klarmachen?

Die Lösung ist, wenn man ein wenig darüber nachdenkt, recht simpel:

1. Einfache Entscheidungen sofort treffen!

Wenn eine Entscheidung eher unkompliziert zu treffen ist und eine mögliche Fehlentscheidung keine schwerwiegenden Konsequenzen nach sich zieht, tun wir gut daran, immer möglichst schnell und klar zu entscheiden. Sonst tragen wir täglich zu viel Ballast mit uns herum.

Also: Was anziehen? Was im Restaurant bestellen? In Tankstelle A oder B tanken? Total egal! Wir sollten uns nicht ernsthaft mit Kleinkram aufhalten.

2. Komplexe Entscheidungen in Ruhe treffen!

Ist eine Entscheidung hingegen komplex, also beinhaltet sie viele voneinander abhängige Variablen, deren Interaktion wir beachten müssen, schaden schnelle Entscheidungen in der Regel! Hier tun wir gut daran, uns nicht künstlich zu hetzen: Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht. Und so lange unsere Entscheidungsgrundlage nicht halbwegs klar ist, sind Entscheidungen nur Glückswetten auf die Zukunft! Sie sind letztlich nur geraten.

Also: Schatzi heiraten? Den Beruf wählen? Investitionen tätigen? Wichtige Fragen! Wir sollten erst in aller Ruhe die nötigen Informationen sammeln und bewerten. Das Risiko unangenehmer Folgen im Falle einer Fehlentscheidung ist meist höher als das Risiko, wenn man sich erst mal überhaupt nicht entscheidet …

In diesem Sinne: Hohe Treffsicherheit wünscht Ihnen

Ihr

Stefan Frädrich

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  • Die beschriebenen Methoden sprechen das rationale Denken einer Führungskraft an. Beim Modellieren von erfolgreichen Führungskräften in meinem Unternehmen, habe ich eines entdeckt: Diese nutzen viel mehr ihre Intuition als ihnen bekannt war oder als sie öffentlich zugeben würden.

    Deshalb möchte ich noch eine intuitive Methode ergänzen:

    1. Ich ordne die Optionen je einer Seite einer Münze zu.
    2. Dann lasse ich die Münze entscheiden.
    3. Merke ich, dass sich in mir Widerstand regt, nehme ich die andere Option.

    Der Vorteil: Die Methode ist irrsinnig schnell.

    Wenn ich mehr Zeit habe, diskutiere ich auch mal gerne mit meinem inneren Team. Das betrifft aber eher persönliche Entscheidung.

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